Unser Alltag
Morgens ab 8.30 Uhr bis spätesten 9.00 Uhr treffen sich die zwei Erzieherinnen
mit unseren 15 Kindern am Bauwagen. Der Tag wird mit einem Morgenkreis eingeleitet,
bei dem Gesungen, Gespielt und Dinge besprochen werden, die die Kinder beschäftigen.
Zum Beispiel was am Wochenende passiert ist. Noch im Kreis wird das jeweilige Tagesthema
von den Erzieherinnen
erläutert und danach wird gemeinsam entschieden, in welche Richtung sie losziehen
- zur "Kullerwiese" oder doch lieber zum "Räuberplatz"?
Markante Bäume, Wurzeln, etc. haben die phantasievollsten Bezeichnungen erhalten,
wie zum Beispiel "toter Wolf" und dienen als Wegetappen. Nach Erreichen
des Zieles ist es Zeit für eine wohlverdiente Brotzeit. Diese trägt jedes
Kind selbst im Rucksack, neben Sitzkissen und nach Bedarf Regenbekleidung.
Mit Lavaerde und Wasser werden die Hände gewaschen bevor man sich "Guten
Appetit wünscht". Anschließend werden die Tagesaufgaben bewerkstelligt,
die vorwiegend von der Jahreszeit abhängen.
Die Vorschulkinder stellen sich besonderen Herausforderungen, entsprechend des Bildungsplanes.
Auch findet sich hier die Zeit zum Freispiel. Um rund 12.00 Uhr macht sich die Gruppe
auf den Weg zurück.
Am Bauwagen zurückgekehrt endet der Vormittag mit dem Schlusskreis und einem abschließenden Lied.
An sehr kalten, windigen oder regenstarken Tagen wird der heizbare Bauwagen als
Unterschlupf genutzt. Hier kann an Kindertischen gemalt und gebastelt werden kann.
Das Ganze bei ausreichend elektrischem Licht.
Neben dem "normalen" Kindergartenbetrieb werden auch Ausflüge unternommen,
wie zum Beispiel Badeausflüge zum See, Kinobesuche, die Besichtigung der Kirchen
aus der Umgebung oder der
örtlichen Feuerwehr.
Wie in herkömmlichen Kindergärten nutzen wir die Feiertage für entsprechende
Bastel-, Back- und Märchenstunden.
Die Eltern helfen dabei und stellen den Rackern auch mal ihre Küchen zur Verfügung.